Yoga ist beliebt bei Menschen, die von einer körperlicher Routine genießen wollen, die mentales Bewusstsein und körperliche Gesundheit kombiniert. Yoga ist eine sehr dynamische Aktivität, bei der die Yogapraktizierenden sich dehnen, beugen und drehen. Diese Yogastellungen werden mit absolutem Gleichgewicht und mentalem Fokus ausgeführt.
Damit Sie als Yogapraktizierender immer eine solide und komfortable Basis für Ihre Yogaübungen haben, ist es ratsam, eine Yogamatte zu verwenden, die zu Ihrem Yoga-Stil und Ihren Bewegungen passt. Yogamatten werden in verschiedenen Stilen, Dicken, Längen, Materialien und Farben hergestellt, wobei jeder Faktor spezifische Vorteile hat für die verschiedenen Gebraucher.
Die Frage ist nicht, was die perfekte Yogamatte ist, sondern welche Eigenschaften die Yogamatte Ihnen bietet für ein gutes Gefühl während Ihrer Yoga-Session. Wenn Sie in eine hochwertige Yogamatte investieren möchten, berücksichtigen Sie die folgenden 10 Faktoren bei der Wahl Ihrer idealen Matte.
Das Material einer Yogamatte ist von großer Bedeutung für Griff, Dämpfung, Struktur, Komfort, Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit. PVC ist zum Beispiel vorteilhaft und nachhaltig, aber weniger umweltfreundlich. Im Gegensatz dazu sind Öko-Materialien etwas teurer, aber giftfrei und daher umweltfreundlicher. Das Material einer Yogamatte ist eine Frage der persönlichen Vorlieben und der Reaktion Ihres Körpers.
Warum ist die Dicke einer Yogamatte wichtig? Die Dicke einer Yogamatte ist ein ausschlaggebender Faktor des Komforts. Wenn die Matte zu dünn ist, können Sie sich schnell verletzen. Jedoch hat auch eine dicke Yogamatte ihre Nachteile: sie können es Ihnen schwerer machen, eine starke Verbindung mit dem Boden zu spüren und geben Ihnen dadurch schnell eine instabile, schwankende Haltung.
Eine Standard-Yogamatte ist etwa 4 mm dick, während die dickste Yogamatte etwa 1,5 cm dick ist. Dünne Yogamatten variieren zwischen 1 und 3 mm. Die dünnsten Yogamatten werden oft auf Reisen verwendet und sind nur 1 bis 2 mm dick. Reise-Yogamatten können sehr einfach aufgerollt werden und sind so leicht, dass sie einfach in einem Koffer getragen werden können.
Das Standardmaß einer Yogamatte beträgt 183 × 60 cm. Die Yogamatte wird je nach Körpergröße gewählt. Wenn Sie 190 cm oder länger sind, ist eine Standard-Yogamatte zu kurz. Wählen Sie dann am besten eine längere Matte. Als Maßstab gilt: die eigene Körperlänge plus 10 cm. Bei einer Körperlänge von 190 cm ist eine Yogamatte von 200 cm am besten geeignet.
Bei einigen Yoga-Posen wie zum Beispiel „Svahasana“, liegen Sie auf der Yogamatte mit den Händen neben Ihrem Körper. Bei Menschen mit breiten Schultern oder breiten Hüften befinden sich die Arme oft neben der Yogamatte. Für diese Menschen ist eine breitere Yogamatte von 66 cm oder mehr eine gute Wahl. Eine breitere Matte gibt Ihnen mehr Bewegungsfreiheit und Bewegungsraum.
In vielen Yogahaltungen ist eine raue Yogamatte mit gutem Grip erwünscht, damit Füße und Hände nicht verrutschen. Eine Yogamatte sollte daher eine gewisse Klebrigkeit haben, wie die „Sticky Yogamat“. Die Rauheit einer Matte wird vom Material, dem Produktionsprozess und externen Einflüssen, wie Feuchtigkeit und Temperatur, bestimmt.
Feuchtigkeit und Transpiration beeinflussen die Rauheit und damit den Halt einer Yogamatte. Eine Matte aus Kautschuk ist eine hervorragende Alternative zu einer PVC-Matte. Kautschuk ist nämlich Natur aus rauer als PVC und bleibt auch rau bei erhöhter Feuchtigkeit und Transpiration.
Wenn Sie viel transpirieren, bietet ein Yoga-Handtuch eine Lösung für zusätzlichen Halt. Speziell bei Hot Yoga und Bikram Yoga werden Yoga-Handtücher verwendet. Diese feuchtigkeitsabsorbierenden Handtücher sind mit speziellen PVC-Noppen versehen, die zusätzlichen Halt bieten. Die Klebrigkeit dient als Maß, wie gut Hände und Füße auf einer Matte haften. Es ist kein klebriges Gefühl, sondern eine Art saugende Anziehungskraft, die Ihnen hilft, Ihre Pose bequem zu halten und die richtige Ausrichtung beizubehalten. TPE- und PVC-Matten haben die höchste Klebrigkeit, Kautschuk hingegen etwas weniger. Stellen Sie sicher, dass die Yogamatte sauber bleibt, da Verunreinigungen den Griff beeinträchtigen können. Jute- und Baumwoll-Yogamatten haben so gut wie keine Klebrigkeit. Warum ist Klebrigkeit wichtig? Eine klebrige Yogamatte sorgt dafür, dass Ihre Füße und Hände nicht verrutschen, und hilft Ihnen dabei, Ihre Ausrichtung zu behalten, während Sie von einer Pose zur anderen wechseln, aber auch wenn Sie mehrere Sekunden lang die Haltung einnehmen.
Neben der Klebrigkeit trägt auch die Textur einer Yogamatte dazu bei, das Gleichgewicht und die korrekte Ausrichtung zu erhalten. Während die Klebrigkeit den Grip durch Saugkraft schafft, deutet die Textur eine physisch veränderte Oberfläche an, um ein Verrutschen zu verhindern. Ohne ausreichenden Grip rutschen Sie während den Yoga-Posen weg, was zu unangenehmen Verletzungen führen kann. Der zusätzliche Grip der strukturierten Matten hilft dabei, Ihre Yoga-Posen sicher zu halten, unabhängig davon, wie viel Sie transpirieren. Für zusätzlichen Komfort und Weichheit sind TPE- und PVC-Matten die beste Wahl. Beachten Sie, dass einige dieser Matten bei Feuchte weniger Grip bieten. Ein spezielles Yogamatten-Handtuch bietet hierbei eine Lösung.
Öko-Yogamatten bestehen aus nachhaltigen Materialien wie Kautschuk, Jute, TPE, Baumwolle, Schafwolle oder Kork. Jedes dieser Materialien ist biologisch abbaubar und daher umweltfreundlich. Darüber hinaus enthalten diese Materialien keine Schwermetalle. Öko-Yogamatten sind hypoallergen und frei von PVC und Latex.
Eine nachhaltige Yogamatte ist langlebig, hat die richtige Deckschicht und besteht nicht aus schädlichen Substanzen und Materialien. Bei den Materialien haben Sie die Wahl zwischen 100% natürlichen Materialien wie Schafwolle, Naturkautschuk und Baumwolle. Die emissions- und giftstofffreien PVC-Yogamatten sind bei intensiver Nutzung um ein Vielfaches langlebiger und sind daher eine nachhaltigere Wahl. All diese Matten können am Ende ihres Lebens recycelt werden.
Meist ist eine einfache, 3 - 4 mm dicke PVC-Yogamatte eine günstige Wahl. Wenn Sie eine Matte mit mehr Griff, einem bestimmten Druck oder Design, anderer Dicke oder Struktur wünschen, fällt die Matte unter eine teurere Preisklasse, wie zum Beispiel auch eine ökologische Yogamatte.
Bei der Suche nach der richtigen Yogamatte ist die Art, des von Ihnen praktizierten Yoga, von großer Bedeutung. Bei so vielen verschiedenen Arten von Yoga ist es ratsam, es simpel zu halten. Yogamatten mit Textur sind ideal für aktive Yoga-Stile wie Power Yoga, Hot Yoga, Hatha Yoga und Asthanga Yoga, wegen dem vielen Beugen, Gleiten und Dehnen. PVC- und TPE-Matten können für alle Yogastile verwendet werden. Feuchtigkeit und Transpiration machen es PVC-Matten schwieriger, klebrig zu bleiben, aber ein Yoga-Handtuch bietet eine Lösung. Bei Yoga mit niedrigerer Intensität, wie z. B. „Restoratives Yoga“ und „Yin Yoga“, hat der Komfort eine höhere Priorität, da Sie die Haltungen für längere Zeit einnehmen. In diesem Fall eignen sich Yogamatten aus PVC oder Schafwolle hervorragend, da sie ausreichenden Komfort und Halt bieten.
Wenn Sie Ihre Wahl in Bezug auf Material, Dicke, Größe, Textur, Grip, Preis, Yoga-Stil, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit getroffen haben, bleibt nur noch ein Faktor übrig, nämlich das Design! Leben Sie sich aus und wählen Sie eine Matte mit einem schönen Druck, ihrer Lieblingsfarbe oder einem Muster.
Lesen Sie mehr über die Wahl der richtigen Yogamatte.
Wir sind sehr gespannt, welche Yogamatte Sie bevorzugen und mit welchem Yoga-Stil Sie diese Matte verwenden. Wir sind auch interessiert, was Ihnen bei der Auswahl der richtigen Yogamatte schwer fällt oder fiel. Schreiben Sie es einfach hierunter in den Kommentaren!